Hagebuttenhonig

Die Hagebuttenart, die heute an den Küsten Dänemarks dominiert, heißt Kartoffelrose und wird als invasive Art eingestuft. Sie wurde im 19. Jahrhundert aus Asien eingeführt und hat seitdem fast die ursprünglich heimischen Hagebuttenarten wie die Hundsrose verdrängt.

Hagebutten sind Superfood, weil sie voller Vitamine, Ballaststoffe und Nährstoffe sind. Die Konzentration an Vitamin C in einer Beere ist viel höher als in einer Zitrusfrucht.

Hagebuttenhonig

Marmelade zu kochen ist eine Möglichkeit, Obst und Beeren haltbar zu machen. Allerdings sind Konfitüre und Marmelade eigentlich eine relativ moderne Erfindung, die mit der Verbreitung des gusseisernen Herds aufkam. Die Wikinger konnten den kostbaren Honig verwenden, wenn sie Obst und Beeren für den Winter konservieren wollten. Hier ist ein Beispiel für Hagebuttenhonig, der wunderbar zu Pfannkuchen, auf Brot oder im Tee passt.

Vorgehensweise

Schmelzt den Honig in einem Topf bei schwacher Hitze. Wenn er warm ist, gebt entweder getrocknete oder frische Hagebutten dazu:

Wenn ihr getrocknete Hagebutten verwendet: Honig und Hagebutten 15–20 Minuten köcheln lassen.
Wenn ihr frische Hagebutten verwendet: Zuerst hacken. Honig und Hagebutten 10 Minuten köcheln lassen.

Lasst den Hagebuttenhonig etwas abkühlen, bevor ihr ihn in eine Schüssel oder ein Glas gebt.

Zutaten

4 Personen
  • 400 g Honig
  • Frische ODER getrocknete entkernte Hagebutten

Anmerkung des Kochs

Hagebuttenbüsche wachsen super in einem kühlen Klima wie in Dänemark, und dadurch bekommen die Früchte extra viel Vitamin C. Hagebutten zählen zu den Superfoods, weil sie richtig voll sind mit Vitaminen, Ballaststoffen und anderen guten Nährstoffen. Der Vitamin-C-Gehalt in einer Hagebutte ist sogar viel höher als in einer Zitrusfrucht.

Die Hundsrose (Rosa canina) wächst von Natur aus in Dänemark und wurde schon von den Wikingern genutzt. Heute ist an der Wattenmeerküste aber vor allem die Kartoffelrose zu finden, die im 19. Jahrhundert aus Asien eingeschleppt wurde.