Neuer Eingang in das Ribe der Wikingerzeit

Mai 2025

Ribe VikingeCenter kann mit dem Bau eines neuen, markanten Eingangsgebäudes beginnen. In diesem Gebäude wird ausreichend Platz sein, um Wissen über die Stadt der Wikinger und die Wikinger selbst zu vermitteln, bevor die Gäste das rekonstruierte Wikingermilieu des Centers betreten und die Wikingerzeit hautnah erleben können. Das gesamte Projekt trägt den Arbeitstitel „Das Tor zu Ripa“.

Die A.P. Møller og Hustru Chastine Mc-Kinney Møllers Fond til almene Formaal unterstützt „Das Tor zu Ripa“ mit 30 Millionen Kronen. Darüber hinaus wird das Projekt von mehreren Stiftungen gefördert, darunter die Aage og Johanne Louis-Hansens Fond mit 15 Millionen Kronen, die Augustinus Fonden mit 10 Millionen Kronen, die Johan Hoffmann Fonden mit 2,5 Millionen Kronen, die Obbekjerfonden mit 1,5 Millionen Kronen sowie die Esbjerg Kommune mit 8,5 Millionen Kronen.

„Der neue Eingang stellt eine enorme Aufwertung des gesamten Besuchererlebnisses dar und wird wesentlich dazu beitragen, dass sich das Center weiterhin positiv entwickeln kann“, sagt der Vorsitzende des Vorstands von Ribe VikingeCenter, Hans Kjær.

Die Leiter von Ribe VikingeCenter, Christin V. Clausen und Mikkel F. Laursen, erläutern: „Die jährliche Besucherzahl ist inzwischen auf über 70.000 Gäste gestiegen, was das derzeitige Eingangsgebäude von 1994 überfordert – es wurde ursprünglich für die Hälfte dieser Zahl gebaut. Doch neben den praktischen Einrichtungen erhält der neue Eingang auch eine spannende Vermittlungsfunktion, die das Gesamterlebnis der Gäste optimiert. In einem erlebnisreichen Vermittlungsraum werden wir historische und geografische Fakten einführen und die Gäste in die Erzählungen über den Puls der Stadt und die Schicksale ihrer Menschen einbeziehen. Ziel ist es, sie zu inspirieren, sich noch aktiver und neugieriger in die lebendig gestalteten Wikingermilieus draußen einzubringen.“

Aus Sicht der Esbjerg Kommune sieht Bürgermeister Jesper Frost Rasmussen die positive Entwicklung von Ribe VikingeCenter als wichtigen Beitrag zur kommunalen Strategie für Erlebnisse und Kultur.

„Ribe VikingeCenter ist so erfolgreich, dass es Zeit für eine Erweiterung ist – das spricht natürlich für die Beliebtheit des Ortes und seine Fähigkeit, den Gästen großartige Erlebnisse zu bieten. Wenn wir in der Esbjerg Kommune unsere Region als Leuchtturm für Kultur und Erlebnisse positionieren wollen, brauchen wir starke, lokale Kulturinstitutionen. Daher schätzen wir den beeindruckenden Einsatz und die Entwicklung des Ribe VikingeCenter sehr“, sagt Jesper Frost Rasmussen.

Diese Haltung wird vom Vorsitzenden des Kultur & Fritidsudvalget, Jakob Lose, unterstützt.

„Mit Das Tor zu Ripa erhält Ribe VikingeCenter nicht nur einen neuen Eingang, sondern auch einen starken Treffpunkt für die Vermittlung und das Erleben einer Zeit, die sowohl für Ribe als auch für unser kulturelles Erbe in der Region eine bedeutende Rolle spielt. Ich bin überzeugt, dass dieses Projekt das Besuchererlebnis der Wikingerzeit deutlich verbessern und sowohl Ribe VikingeCenter als auch die kulturellen Ambitionen der Esbjerg Kommune stärken wird“, sagt Jakob Lose.

Neben dem Vermittlungsraum soll das Gebäude auch einen Multifunktionsraum, den Ticketverkauf, einen Laden und Serviceeinrichtungen beherbergen. Die endgültige Gestaltung steht noch nicht fest, aber es wird ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben, um die bestmögliche Lösung zu finden.

Der Bau wird weder die Öffnungszeiten noch den Zugang oder die Vermittlungsarbeit im Center einschränken.

/Ribe VikingeCenter, Mai 2025

Die Lage der neuen Eingangsanlage „Das Tor zu Ripa“ bedeutet, dass weder die Öffnungszeiten noch der Zugang oder die Vermittlungsarbeit im Center während der Bauzeit eingeschränkt werden. Illustration: Lundgaard & Tranberg Arkitekter

Fakten über das Ribe VikingeCenter

Seit 1992 rekonstruiert und belebt das Ribe VikingeCenter das Ribe (Ripa) der Wikingerzeit – die älteste Stadt Dänemarks und des Nordens. Die Vermittlungsumgebungen basieren auf archäologischen Funden und präsentieren 300 Jahre Geschichte von 700 bis 1000 n. Chr. Durch Szenen, Veranstaltungen, Handwerk, Mitmachaktivitäten und Unterrichtsangebote wird die Wikingerzeit greifbar gemacht. Mehr als 1.000 freiwillige Geschichtsbegeisterte aus dem In- und Ausland sind mit dem Ribe VikingeCenter verbunden. Viele von ihnen beteiligen sich mehrmals in der Saison an Aufgaben wie Instandhaltung, Bau, Ausrüstungsherstellung, Veranstaltungsdurchführung und Vermittlung. Während der Saison, die von Ende April bis Mitte Oktober dauert, werden rund 70.000 Gäste willkommen geheißen.

Yderligere oplysninger

Christin V. Clausen und Mikkel F. Laursen am derzeitigen Eingang des Ribe VikingeCenter.
Das Tor zu Ripa umfasst zeitgemäße Ankunftsbedingungen und eine Einführung in das zentrale Erlebnis des Centers – nämlich die lebendige Vermittlung.
Zwischen Vorführungen und gemeinschaftlichen Erlebnissen besteht auch immer die Möglichkeit, mit den Vermittlern ins Gespräch zu kommen, die ihr Wissen über beispielsweise handwerkliche Prozesse weitergeben.