Biermariniertes Schwein

Das Schwein war das einzige Tier, das der Bauer wegen des Fleisches hielt, und die Menschen aßen sehr gern Schweinefleisch. Typischerweise wurden Schweine und Lämmer im Herbst geschlachtet. Die Herausforderung bestand dann darin, das Fleisch haltbar zu machen, damit man Vorrat für längere Zeit hatte. Ein Hähnchen ab und zu sowie eine Gans zu Weihnachten waren ebenfalls willkommen im Kochtopf, ebenso wie man Zugang zu Fisch und Meeresfrüchten aus dem Wattenmeer hatte.

Biermariniertes Schwein

Auf dem Vikingehof im Ribe VikingeCenter hält man Kühe, Schafe, Pferde, Schweine, Hühner und Gänse. Doch eigentlich bestand die Nahrung nicht überwiegend aus Fleisch. Kühe, Schafe und Pferde waren Nutztiere und lieferten Milch und Wolle, dienten als Arbeitskraft und Transportmittel. Deshalb konnte man auf sie kaum verzichten, und es war selten, dass man eine Kuh oder ein Pferd schlachtete. Wenn es aber geschah, nutzte man alles, auch Knochen, Fell und Hörner.

Vorgehensweise

Mischt Zwiebeln, Kräuter und Bier in einer Schüssel oder einem Topf. Lasst das Fleisch 12–24 Stunden in der Marinade ziehen.

Grillt das Fleisch bei indirekter Hitze etwa 2 Stunden lang. Wendet das Fleisch regelmäßig und bestreicht es während des Grillens mit der Biermarinade.

Zutaten

4 Personen
  • 1 kg Nackenfilet
  • 600 ml kräftiges Bier
  • 3 Stck. Knoblauchzehen in Scheiben
  • 3 TL frischer Thymian
  • 3 TL frischer Bohnenkraut, grob gehackt
  • 2 Zwiebeln, grob gehackt
Ølmarineret gris