Apfel-Fleisch am Spieß

Wilde Äpfel und Zwiebeln aus dem Garten konnten an einem kühlen, dunklen und frostfreien Ort gelagert werden, sodass der Vorrat den Winter über reichte. Der Herbst war Schlachtzeit, und auch das Fleisch musste möglichst lange halten – es wurde durch Trocknen, Räuchern, Salzen und Fermentieren haltbar gemacht. Zur Wintersonnenwende, wenn Jól gefeiert wurde, griff man sicher gerne auf diese Vorräte zurück.

Apfel-Fleisch am Spieß

Äpfel, Zwiebeln und Speck gehörten ganz sicher zu den Zutaten, die den Wikingern zur Verfügung standen – ob sie allerdings genau dieses Gericht kannten, weiß niemand.

Heute verbinden wir Apfel-Fleisch vor allem mit Weihnachten, aber es schmeckt tatsächlich das ganze Jahr über. Probiert diese Variante des Gerichts auf dem Grill aus.

Vorgehensweise

Steckt je zwei halbe Äpfel, zwei halbe Zwiebeln und zwei Scheiben Speck auf jeden Grillspieß.

Legt die Spieße auf den Grill oder bratet sie über dem Feuer bei indirekter Hitze etwa 15–20 Minuten.

Dreht die Spieße regelmäßig und bestreicht sie mit geschmolzener Kräuterbutter.

Zutaten

2 Personen
  • 4 säuerliche Äpfel, halbiert
  • 4 Zwiebeln, halbiert
  • 8 Scheiben Räucherspeck
  • 4 Grillspieße
  • Salz
  • Kräuterbutter

Anmerkung des Kochs

Bereitet die Spieße mit Speck, Äpfeln und Zwiebeln bei indirekter Hitze zu.