Gemüsefrikadellen

Die Wikinger kannten keine Kartoffeln!
Die Kartoffel kam im 16. Jahrhundert aus Südamerika nach Europa, und erst im 19. Jahrhundert wurde sie in Dänemark als fester Bestandteil der Mahlzeiten angenommen. Bis dahin galt sie als Schweinefutter.

Wurzelgemüse, Kohl und Erbsen wurden dagegen schon in den Gemüsegärten der Wikingerzeit angebaut – und genau aus diesen Wurzeln bestehen diese leckeren Frikadellen.

Gemüsefrikadellen

Ein Rest gekochter oder gebackener Wurzelgemüse lässt sich am nächsten Tag in köstliche Frikadellen verwandeln! Wir haben dafür ein grobes Püree aus gekochten Speiserüben, Karotten, Pastinaken, Petersilienwurzeln und Knollensellerie verwendet. Man kann auch Kartoffeln ins Püree geben, aber da die Wikinger die Kartoffel nicht kannten, lassen wir sie hier weg.

Vorgehensweise

Das Gemüse­püree wird gut mit Knoblauch, Thymian, Petersiliengrün (oder einfach Petersilie), Eiern, Mehl und Salz verrührt. Die Mischung sollte etwas fest sein. Nicht vergessen, abzuschmecken.

Etwas Butter in einer heißen Pfanne schmelzen, Löffelportionen der Gemüsemischung hineingeben und die Frikadellen auf beiden Seiten goldbraun und knusprig braten.

Die Gemüsefrikadellen schmecken warm, lauwarm oder kalt.

Zutaten

4 Personen
  • 400 g abgekühltes grobes Püree aus Wurzelgemüse
  • 3 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • Thymian, fein gehackt
  • Blätter vom Petersiliengrün, fein gehackt
  • 1 Ei
  • 4 EL Vollkornmehl
  • Salz
  • Butter

Anmerkungen des Kochs

Petersiliengrün kann durch Petersilie ersetzt werden. Und wenn kein Vollkornmehl zur Hand ist, eignen sich zum Beispiel Haferflocken.

Gemüsefrikadellen passen auch wunderbar mit frischem Gemüse in Pfannkuchen oder auf Roggenbrot am nächsten Tag.